Digitalisierung bei der Schumacher GmbH

Projects

Bei einem Umzug muss man vieles beachten. Das gilt umso mehr für ein Unternehmen, das aus Expansionsgründen einen Ortswechsel vollzieht. Neue Computerarbeitsplätze, vernetzte Werkzeugmaschinen und eine erweiterte Qualitätssicherung rücken dabei vor allem die Informationstechnik in den Fokus der Überlegungen. Gehe ich mit der Systemumgebung in die Cloud oder setze ich doch auf einen eigenen Serverraum? Genau diese Fragestellung beschäftigte auch Geschäftsführer Olaf Schumacher und Prokurist Jens Pietrusky von der Schumacher GmbH, als das Unternehmen seine Zelte in Plettenberg abbrach und seinen Hauptsitz in die Gewerbestraße nach Werdohl verlegte. iwm lieferte im Rahmen einer umfangreichen Beratung den Denkanstoß für einen vollständigen Umstieg in die Cloud und setzte das Projekt in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem langjährigen Kunden in die Tat um.

„Gemeinsam mit iwm standen wir vor der Herausforderung, unsere IT fit für die Zukunft zu machen. Dank der schon 15 Jahre andauernden und von konstruktiver Zusammenarbeit geprägten Partnerschaft sowie der daraus resultierenden gegenseitigen Vertrautheit, waren wir in der Lage, schnell und unkompliziert eine maßgeschneiderte Lösung für unser Anforderungsprofil umzusetzen.“

Jens Pietrusky,
Prokurist bei der Schumacher GmbH

 

Herausforderung

Investieren in Innovation und Fortschritt, dabei jedoch niemals die Nachhaltigkeit und das Wohl der Mitarbeiter aus den Augen verlieren. So lautet das Credo des Spezialisten für Zerspanungsmechanik in den Bereichen Dreh- und Frästechnik, der im Jahr 2009 aus Gründen der Produktsicherheit und Qualität seine Rolle als reines Handelsunternehmen aufgab, um fortan in Eigenproduktion mit höchster Präzision hochwertige Produkte herzustellen. Zum Kundenstamm zählt die Schumacher GmbH das Who is Who aus so fortschrittlichen Branchen wie der High Tech-Industrie und Windenergie. Für die Mitarbeiter richtete das Unternehmen jüngst einen gut ausgestatteten Fitnessraum ein und mit einem ausschließlich aus E- und Hybridfahrzeugen bestehenden Fuhrpark sowie einer passenden Ladestation steht das nächste zukunftsweisende Projekt schon in den Startlöchern. Da verwundert es kaum, dass das Unternehmen auch an seine eigene IT nur die höchsten Ansprüche stellt.

Unsere Lösung

Für uns war schnell klar, dass nur die Cloud eine perfekte Alternative für die Umsetzung aller Vorstellungen der Schumacher GmbH sein würde. Die Datenwolke als Lösungsweg ist dynamisch an veränderte Situationen anpassbar, leichter kalkulierbar als physische Hardwarekomponenten vor Ort und bietet zudem den Vorteil, dass hohe Anschaffungs- und Instandhaltungskosten entfallen. Darüber hinaus kann sich der Kunde in Sicherheitsfragen getrost zurücklehnen, da Datensicherung und Datenschutz in den vertrauensvollen Händen der Experten im Rechenzentrum liegen.

Das von iwm geschnürte Paket umfasste einen Domänencontroller, einen SQL-Server und einen Terminal-Server in der Terra-Cloud der Wortmann AG, inklusive einer Firewall im Rechenzentrum und einer weiteren für die VPN-Verbindung. In Vorbereitung ist zudem die Integration eines DMS-Servers. Überdies stand die Migration der Sage ERP-Software OfficeLine 6.2 auf die Sage 100 in den Bereichen Warenwirtschaft und Rechnungswesen auf dem Programm. Neu hinzugekommen ist in diesem Zuge das Produktionsmodul für die Planung aller Produktions- und Fertigungsabläufe. Ebenfalls in die Datenwolke wanderten die Office-Anwendungen. Microsoft Office 365 ist eine Kombination eines Online-Dienstes, einer Office-Webanwendung und einem Office-Software-Abonnement. Da die Datenübertragung mit der bisher zur Verfügung stehenden Bandbreite nicht möglich gewesen wäre, unterstützte iwm die Schumacher GmbH im Vorfeld bei der Anbindung einer VDSL 100 Internet-Leitung mit zwei Sprachkanälen.

Die Schumacher GmbH entschied sich im Übrigen auch dazu, die bewährten Managed Services von iwm zu buchen. Weil iwm das Monitoring der Systemumgebung, das Patch-Management aller wichtigen Sicherheits- und Funktionsupdates für Windows-Betriebssysteme und den 40 wichtigsten Standardanwendungen sowie das Anti-Virus-Management übernimmt, ist der reibungslose Betrieb der Informationstechnik stets gewährleistet. Natürlich immer ohne ungewollte Ausfallzeiten! Muss das System upgedated werden, geschieht dies immer in Absprache mit dem Kunden und außerhalb der Geschäftszeiten.

Fazit

Wie man am Beispiel der Schumacher GmbH sehr schön sehen kann, ist Digitalisierung auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen ohne Weiteres möglich. Voraussetzung ist lediglich eine offene Herangehensweise und sorgfältige Planung. Die Cloud als fortschrittliche Alternative zum eigenen Serverraum bietet strategische, zeiteinsparende und nicht zuletzt finanzielle Vorteile. Sie ist aus der modernen IT nicht mehr wegzudenken und wird in Zukunft noch weiter an Wichtigkeit gewinnen.